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Ein halbes Jahr Tech-Startup: Praktikum bei modility

Über sechs Monate begleitete uns Rosa Boyer als Praktikantin bei modility. Seit dem offiziellen Go-Live des Portals im März hat sie uns über die Schulter geschaut, Erfahrungen gesammelt und vor allem unser Sales-Team tatkräftig unterstützt. Wir wollten von ihr wissen, wie ihr Arbeitsalltag bei modility aussah, wie sie die Zeit bei einem jungen Tech-Startup empfunden hat und welche Erfahrungen sie an Bewerber und zukünftige Praktikanten weitergeben möchte.

Liebe Rosa, so schnell ist ein halbes Jahr um. Wie würdest du dein Praktikum in drei Worten beschreiben?

„Lehrreich, vielseitig und vor allem spannend. Als ich bei modility loslegte, war gerade der Marktstart über die Bühne gegangen. Natürlich gab es zu dieser Zeit einiges zu tun, ich bin aber total dankbar, dass ich damals so nah dran sein konnte. Denn beim Übergang in den operativen Betrieb mussten in vielen Bereichen neue Prozesse entwickelt und eingeführt werden, zum Beispiel für Neuregistrierungen und den Umgang mit ersten Buchungen über das Portal. Das hat mir sehr dabei geholfen zu verstehen, was hinter den Kulissen eines Startups alles passiert.

 

Langweilig war mir aber auch danach nie. Es war für mich spannend zu sehen, wie sich ein junges Unternehmen aufstellt und in so kurzer Zeit weiterentwickelt. Während der sechs Monate hat sich die Größe des modility-Teams fast verdreifacht – und gefühlt genauso die Vielfalt der Aufgaben, die dabei zu bewältigen waren. Als Praktikantin für Marketing und Sales hatte ich damit genug Möglichkeiten, in beide Bereiche tiefer einzutauchen. In einem Startup gibt es eben immer etwas zu tun und jeden Tag neue Überraschungen. Und das meine ich absolut positiv.“

Was waren dabei denn deine konkreten Aufgaben bei modility?

„Ich war den größten Teil der Zeit im Vertrieb unterwegs und habe Michelle und Miriam aus dem Sales-Team bei der Akquise und Betreuung von Neukunden unterstützt. Konkret heißt das: Kundendaten prüfen, Versandunterlagen aufbereiten, Feedback klassifizieren und bei der Vor- und Nachbereitung sowie Durchführung von Kundenterminen helfen. Das hat etwa zwei Drittel meines Arbeitstages eingenommen. Die restliche Zeit habe abteilungsübergreifend – also links und rechts meiner Kernfunktion – verschiedenste Aufgaben übernommen. Zum Beispiel bei der Content-Erstellung im Marketing, im Recruiting, beim Onboarding neuer Mitarbeiter oder in der Produktentwicklung. Von allen Seiten habe ich also ein bisschen was mitgekriegt.“

Wie hast du das Arbeitsumfeld wahrgenommen?

„⁠Die Chemie im Team war super. Wir sind ein überwiegend junges, aber total vielseitiges Team mit unterschiedlichen Charakteren, die sich super ergänzen. Was mir dabei besonders gefallen hat sind die flachen Hierarchien und die freundschaftliche, aber trotzdem professionelle Atmosphäre im Office. Auch als Praktikantin oder Praktikant wird man ermutigt, sich und seine eigenen Ideen einzubringen und so fühlt man sich somit immer auch als Teil des großen Ganzen. Nach der Arbeit saßen wir oft noch zusammen und haben Darts gespielt oder Team Events veranstaltet, sodass man sich auch abseits der geschäftlichen Meetings besser kennengelernt hat.“

Konntest du dein Wissen aus dem Studium hier in der Praxis einbringen?

„Meine theoretischen Kenntnisse aus dem BWL-Studium waren in vielen Fällen eine hilfreiche Grundlage, um neue Themen und Aufgaben schneller zu verstehen und unternehmerische Zusammenhänge einzuordnen. Darüber hinaus gab es aber noch viele weitere Punkte, auf die man in der Uni kaum vorbereitet wird, zum Beispiel: „Wie strukturiere ich meinen Arbeitstag im Unternehmen und wie priorisiere ich verschiedene wichtige Aufgaben?“ „Wie bereite ich meine Arbeitsergebnisse so auf, dass damit direkt weitergearbeitet werden kann?“ „Wie treffe in E-Mails den richtigen Ton?“ Das sind alles Fragen, mit denen ich mich hier erstmals richtig auseinandersetzen musste und damit auch genau die Themen, bei denen ich aus meiner Sicht den größten Schritt nach vorne machen konnte. Unterm Strich: Ich habe mich durch mein Studium insgesamt gut auf das Praktikum vorbereitet gefühlt, dennoch warten beim Transfer in die Praxis – vor allem beim ersten Praktikum – noch viele weitere Herausforderungen auf einen.“

Gab es ein persönliches Highlight in deiner Zeit bei modility?

„Sogar zwei. Zuerst einmal ganz klar der Marktstart. Zu sehen, was alles passiert, wenn ein Unternehmen an den Markt geht, war schlichtweg überwältigend. Die Präsenz in den Fachmedien und die ganzen interessierten Reaktionen aus der Branche haben mir von Anfang an das Gefühl vermittelt, dass mit dem modility-Portal gerade etwas wirklich wichtiges für die gesamte Branche getan wird. Ein zweites Highlight war für mich die erste richtige Buchung in dem System. Der Beweis, dass unsere Buchungsplattform von den Nutzern angenommen wird, war eine super Bestätigung unserer Arbeit.“

Wie geht es für dich jetzt weiter?

„Im Oktober habe ich hier an der Uni Hamburg ein Masterstudium der BWL begonnen. Meine Zelte bei modility muss ich zum Glück aber trotzdem nicht abbrechen, denn parallel zum Studium werde ich das Sales-Team weiterhin als Werkstudentin in Teilzeit unterstützen. Darauf freue ich mich schon sehr!“

Was würdest du zukünftigen Bewerbern gerne mitgeben?

„Was mir dieses Praktikum gezeigt hat: Auch hinter Branchen und Unternehmen, die man anfangs vielleicht nicht direkt auf dem Schirm hatte, können unglaublich spannende Projekte und attraktive Arbeitgeber stecken. Seid also offen für neue Herausforderungen und probiert euch aus. Dann werdet ihr sowohl persönlich als auch fachlich eine Menge für euer künftiges Berufsleben mitnehmen können – vielleicht sogar einiges mehr als bei einem der großen Namen.“

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